23 gemeinde -projekte Vorausschauen und Planen Aufzeigen der Wohnbedürfnisse Das von den Gemeinden Gamprin, Ruggell und Schellenberg gemeinsam ins Leben gerufene Projekt «Wohnen und Leben im Alter» ist für mich ein sehr gutes Beispiel dafür, dass die verantwortlichen Personen in der Politik aktiv und gemeindeübergreifend in die Zukunft schauen, um sich den zukünftigen Herausforderungen in diesem Bereich zu stellen. Der frühzeitige Einbezug der Bevölkerung und die breite Information sind dabei wichtige Instrumente. Denn gerade in Bezug auf die Wohn- und Lebensformen im Alter stehen wir zukünftig vor sehr grossen Herausforderungen. Es ist wichtig, bereits heute vorausschauend Überlegungen, Perspektiven und Ideen zu sammeln, um anschliessend die notwendigen Planungsschritte in die Wege zu leiten. Ich bin persönlich davon überzeugt, dass die drei Projektgemeinden mit dem Projekt «Wohnen und Leben im Alter» den richtigen Weg eingeschlagen haben, um für uns alle neue Perspektiven für das Alter zu entwickeln. Mit dem gemeindeübergreifenden Projekt haben die drei Gemeinden Ruggell, Gamprin und Schellenberg im Herbst 2013 ein Projekt gestartet, welches die Wohn- und Lebensbedürfnisse im Alter aufzeigen soll. Ein wichtiger Faktor dabei ist, der direkte Einbezug der Bevölkerung in diesen Prozess. Die drei Veranstaltungen in den Gemeinden sind bei der Bevölkerung auf grosses Interesse gestossen. Bei allen drei Veranstaltungen haben die Referenten deutlich gemacht, wie diversifiziert die Wohn- und Lebensformen im Alter sein können: Wenn es heisst aus der Privatwohnung Abschied zu nehmen. Wohin gehe ich? In die Alterswohnung, Seniorenresidenz, betreutes Wohnen, Alters-WG, - Pflegeheim usw.? Die zukünftigen Wohnformen haben viele Gesichter. Es ist uns mit diesem Projekt und den damit verbundenen Veranstaltungen gelungen, dass sich die ältere Bevölkerung mit neuen Wohnformen beschäftigt. Die Erkenntnisse aus den Veranstaltungen und die entstandenen Diskussionen haben die Bevölkerung bezüglich der Frage «Wie und wo wohne ich im Alter» sensibilisiert. Auch ist es sehr wichtig, sich mit der Frage zu beschäftigen: Wie meistere ich die Tücken des Alltags in meinem Alter? Ich bin der festen Überzeugung, dass wir mit diesem Projekt ein grosses Begehren der 50plus-Bevölkerung bearbeiten und die Bedürfnisse der Zukunft aufzeigen können. Vorsteher Norman Wohlwend, Schellenberg Vorsteher Ernst Büchel, Ruggell
Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern, Juli – Dezember 2014
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