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Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern, Juli – Dezember 2015

«Littering» – ein gesellschaftliches Problem Sauberkeit ist ein wichtiges Kriterium für Lebensqualität. Doch wo in der Öffentlichkeit viele Menschen zusammen kommen und ihre Freizeit verbringen, lässt sich liegen gelassener Abfall kaum vermeiden. Umso wichtiger ist es, die Menschen zu sensibilisieren, denn von einer sauberen Umwelt haben alle etwas. TIEFBAU «Littering» bezeichnet das Wegwerfen oder Liegenlassen kleiner Mengen von Abfall im öffentlichen Raum, ohne die dafür vorgesehenen Behältnisse zu benutzen. Das ist ein Ärgernis für alle und generiert zudem hohe Kosten, einerseits für die Gemeinden, andererseits Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern auch für Präventionsmassnahmen und Aufklärungskampagnen. Sauberkeit ist ein wichtiger Aspekt für die Lebensqualität und das Image eines Ortes. Liegen gelassener Abfall ist eine «optische Belästigung» und hat nicht zuletzt auch ökologische Auswirkungen. Die Materialien lassen sich nicht in Stoffkreisläufe zurückführen und werden somit der Wiederverwertung entzogen. Zudem können sie Tiere und Pflanzen, aber auch den Menschen gefährden. Ein Beispiel sind Alu-Dosen in Landwirtschaftszonen oder Zigarettenstummel sowie Glasscherben auf Kinderspielplätzen – leider keine Seltenheit! Die Ursachen für Littering sind vielfältig, zum Beispiel veränderte Konsum- und Ernährungsgewohnheiten oder das Freizeitverhalten. «Littering» ist ein gesellschaftliches Problem. Zerschlagene Glasflaschen Siegfried Kofler, Leiter vom Werk- und Forsthof Gamprin-Bendern, berichtet, dass sich die Häufung von Littering- Fällen in Wellen bewege. «Im Moment sind durchaus positive Tendenzen erkennbar und die Mitarbeiter müssen weniger Abfall einsammeln als auch schon», so Siegfried Kofler. Leider aber würden immer wieder aus fahrenden Autos Dosen und diverser Abfall entsorgt. Ganz bedenklich sei es, wenn Glasflaschen nicht nur liegengelassen, sondern auch noch zerschlagen werden. «Werden Abfallsäcke für die Kehrichtabfuhr schon am Vorabend an die Strasse gestellt, können Raben oder Füchse nach ihrer Futtersuche aufgerissene Säcke mit einer entsprechenden Unordnung hinterlassen», berichtet er weiter. Ein Thema ist «Littering» auch für den Leiter der Freizeitanlage Grossabünt, Heinz Keller: «Wir haben an einem schönen Tag rund 600 Besucher. Das bringt bei Konsum von Getränken und Essen natürlich eine gewisse Menge an Abfall mit sich. Es werden zum Teil Verpackungen, PET-Flaschen und Zigarettenstummel «Umweltpotzete» der Pfadfindergruppe Gamprin-Bendern


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