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Broschuere 100 Jahre Alpe Rauz

100 Jahre Alpe Rauz 45 100 Jahre Alpbewirtschaftung Jahre Alpmeister, Jahrgang Hausnr. 1914 Lorenz Hasler, 1871 5 1915 Jakob Öhri, 1882 42 16-19 Lorenz Hasler, 1871 5 20-22 Dominikus Büchel, 1870 10 23-25 Felix Gubelmann, 1881 34 26-28 Lorenz Hasler, 1871 5 29-43 Josef Marxer, 1889 48 44-46 Martin Näscher, 1900 30 47-52 Alfons Büchel, 1911 54 53-58 Josef Marxer, 1889 48 59-62 Jakob Näscher, 1902 16 63-71 Alois Kind, 1930 2 72-80 Franz Oehri, 1926 45 81-88 Jakob Wohlwend, 1928 49 89-98 Guido Hasler, 1954 27 99-08 Martin Kind, 1972 2 2009- Georg Oehri, 1960 45 Jahre Vorsteher, Jahrgang Hausnr. -1914 Johann (Hans) Hasler, 1859 26 15-20 Felix Gubelmann, 1881 34 21-29 Wilhelm Büchel, 1873 55 30-35 Wilhelm Näscher, 1892 50 36-44 Josef Marxer, 1889 48 45-53 Martin Näscher, 1900 30 54-62 Johann Georg Hasler, 1898 26 63-74 Alois Oehri, 1918 56 75-90 Lorenz Hasler, 1946 5 91-94 Maria Marxer, 1931 34 1995- Donath Oehri, 1959 56 In der derzeitigen Gemeindeverwaltung sind vor allem Gemeindevorsteher Donath Oehri, Helmut Bühler, Leiter Hochbau, Reinhard Müssner, Gemeinde- und Alpkassier, sowie Siegfried Elkuch, Gemeindesekretär, für die vielfältigen Belange und Aufgaben der Alpe Rauz zuständig. Der Vorsteher nimmt heute vorrangig die Vertretung der Alpe nach aussen und die Oberaufsicht über die laufenden Geschäfte wahr. Das Baubüro wurde seit den Achtzigerjahren vor allem für die laufenden Gebäudesanierungen und den Neubau des oberen Alpstalls sowie zur Beaufsichtigung der externen Bautätigkeiten und der Geländeeingriffe auf der Alpe Rauz beansprucht. Der Gemeindekassier hat insbesondere die Versicherung der Hirten und Gebäude, das Melde- und Subventionswesen sowie die Führung der Alprechnung sicherzustellen. Auf den Gemeindevorsteher und die Gemeindeverwaltung kamen in der Vergangenheit bezüglich der Alpe Rauz immer mehr Aufgaben zu. Wie aus den vielen Verträgen zur Alpe Rauz ersichtlich ist, waren vor allem die Vorsteher gefordert, die Interessen der Gemeinde gegenüber den verschiedenen Behörden und Verhandlungsparteien zu vertreten. Zudem war der Gemeinderat über die verschiedenen Geschäfte zu informieren und in die Entscheidungen miteinzubeziehen. Immer wichtiger wurden auch die gegenseitige Information, die Abstimmung der Entscheidungen sowie die Koordination der laufenden Aufgaben mit dem Alpmeister und Alpvorstand. Baugeschichte und Stallneubau Entsprechend den Kaufverträgen des Jahres 1915 übernahm die Gemeinde die nachstehenden Alpgebäude, die in der weiteren Baugeschichte abgebrochen wurden: Alpgebäude Standort und weitere Baugeschichte Schuler Stall An der Flexenstrasse bei der Tübinger Skihütte, mehrmals saniert und 2012 abgebrochen Sennhütte An der Stelle des neu errichteten auf Rauz oberen Alpstalls, 1966 zum Bau des alten Alpstalls abgebrochen Stall an der Vor dem heutigen VKW Gebäude, alten Strasse Verwendung als Schweinestall, um 1960 abgebrochen Stadel Unterhalb der heutigen Alpgebäude Schankhaus Rauz, 1965 an Bauhof verkauft und Bauareal abgebrochen Stall, Stadel Auf heutigem Parkplatz Valfagehrauf Allmein, bahn, um 1960 abgebrochen, Heustadel Parzelle aufgelöst Hirtenhütte Reste der Steinmauern oberhalb der Alpe Valfagehr heutigen Hirtenhütte, um 1950 als (Rinderhütte) Bauparzelle gelöscht Nach dem Kauf der Alpe 1914 wurde in den Sitzungen des Gemeinderats als Erstes über die Sanierung eines eingebrochenen Stalldaches und den Ausbau der Stallungen auf der Rauz beraten. Es wurde beschlossen, den Stall für den kommenden Winter behelfsmässig einzudecken und für den Neubau von Stallungen ein Angebot einzuholen. Der vorgelegte Plan fand im Gemeinderat Anerkennung, doch die Kosten waren zu hoch und es wurde eine Abänderung des Planes verlangt. Schliesslich wurde in der Bürgerversammlung vom 9. Dezember 1915 dem Bau eines Stalls für 70 Kühe auf der Alpe Rauz zugestimmt, doch der Stallausbau gelangte erst später in einer reduzierten Variante zur Ausführung. Im Jahre 1929 kam es schliesslich zur Ausschreibung des nach dem Kauf der Alpe beschlossenen Neubaus des Alpstalls. Die Gemeinde beschränkte sich entgegen dem Plan von 1914 auf ein kleineres Stallgebäude


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