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Broschuere 100 Jahre Alpe Rauz

100 Jahre Alpe Rauz 66 und Schlussbericht der ökologischen Bauaufsicht zum Bau der Speicherteiche und zur Verlegung der Feldleitungen. In diesen Berichten kam die Bauaufsicht insgesamt zu einer zufriedenstellenden Beurteilung der Rekultivierung des Geländes. Pächter des Jagdgebiets In der Teilungsurkunde der Alpen Stuben und Rauz wird beiden Seiten freigestellt, ihre Alpen als Eigenjagdgebiete zu verpachten oder sonst jagdlich zu nutzen. In der Sitzung des Gemeinderats im September 1915 stellte sich die Frage, was mit der Jagd auf der Rauz geschehen soll. Da der Briefverkehr mit Österreich infolge des Krieges eingestellt war, wurde der Vorsteher beauftragt, sich in Bludenz zu erkundigen, wie die Versteigerung der Jagd vonstatten gehen könnte. Ob bereits im Jahre 1915 die Alpe Rauz als Eigenjagd neu verpachtet wurde, kann aufgrund der vorgefundenen Unterlagen nicht nachgewiesen werden. Ein erster Jagdpachtvertrag liegt aus dem Jahre 1920 vor und die Gemeinde hat in den vergangenen Jahren mit folgenden Jagdpächtern einen Vertrag abgeschlossen: Jahr Jagdpächter 1920 Heinrich Steinfels-Saurer, Zürich, 1925 und 1930 verlängert 1935 Albert Walch, Stuben, für fünf Jahre 1940 zu den folgenden zehn Jahren sind keine Jagdpachtverträge auffi ndbar 1950 Albert Walch, Stuben, 1956 verlängert 1962 Karl Klimmer, St. Christoph, 1967 und 1973 verlängert 1982 Kurt Matt, Mauren, Ludwig Elkuch und Wilmar Hasler, Bendern, 1985 verlängert 1991 Wilmar Hasler und Kurt Matt 2003 Christoph Gerster, Vaduz 2005 Karl-Heinz Oehri, Gamprin, und Donat Matt, Mauren 2009 Walter Müllhaupt, Zürich, und Thomas Nägele, Nendeln Von 1979 bis 2008 war Rudolf Mathis aus Stuben über die meisten Jahre Jagdaufseher auf der Alpe Rauz. Wie er berichtete, verfügt das Jagdgebiet über eine geringe Wilddichte. Das Gams- und Steinwild hält sich vor allem an den steilen Schrofen und Südhängen im Valfagehr und bei den Rauzmähdern auf. Verträge und Dienstbarkeiten Schattenseite, Jagdhütte mit Blick zum Pfannenkopf und zur Valluga 2013 (Mathias Heeb)


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