Grossübung in Eschen – Simulation eines Unglücksfalls mit Einsatz mehrerer Feuerwehren Die Freiwillige Feuerwehr Gamprin führte am Samstag, 10. Mai 2014, ihren alljährlichen Weiterbildungskurs für Offiziere und Unteroffiziere durch. 59 Zusammenstoss zwischen einem Personen und Güterzug sowie einem PW in Nendeln. Glücklicherweise handelte es sich um die Übung «ZOG 2014» und nicht um einen Ernstfall. Die Feuerwehr Eschen organisierte die Grossübung mit etwa 350 Einsatzkräften aus Liechtenstein, der Schweiz und aus Österreich. Es waren alle Feuerwehren vom Unterland, die Feuerwehr Planken, die Feuerwehr Schaan und die Stützpunktfeuerwehr Vaduz sowie die Betriebsfeuerwehr der ÖBB beteiligt. Zusätzlich standen die Rettungsdienste von Feldkirch, Grabs, Vaduz, die Samariter und das Kriseninterventionsteam im Einsatz. Der Auftrag der Feuerwehr Gamprin bestand darin, einen Teil der etwa 100 verletzten Personen aus dem Zug zu bergen und dem Sanitätsdienst zuzuführen. Aufgrund der grossen Distanzen und den vielen Verletzten war dies keine leichte Aufgabe. Aus der Übung konnten wichtige Erkenntnisse gewonnen werden und für die Optimierung der Zusammenarbeit wurde kurze Zeit später eine Nachbesprechung der Einsatzleiter der verschiedenen Organisationen durchgeführt. Weiterbildung für Kaderleute Neben den Kursangeboten des Landes bot dieser Kurs die Möglichkeit, den Kader der Feuerwehr Gamprin spezifisch in den aktuellen Themen innerhalb der Feuerwehr und der Gemeinde Gamprin auszubilden und zu schulen. So wurde dieses Jahr der Schwerpunkt auf die Aufgaben der Gemeindefeuerwehr bei einem Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen gelegt. Zum Einstieg in dieses Thema hielt der stellvertretende Stützpunktkommandant Alfred Verling einen Vortrag über die Strassenrettung und allgemeine Aufgaben der Stützpunktfeuerwehr. Im Anschluss ging es in die praktische Umsetzung. So wurde anhand eines simulierten Autounfalls mit eingeklemmter Person eine Einsatzübung mit reellen Be- dingungen durchgeführt. Im Anschluss an die Einsatzübung konnten sich die Feuerwehrsleute selbst an Schere und Spreizer versuchen und bekamen somit ein Gespür dafür, wie anspruchsvoll und anstrengend die Arbeit für die Mitglieder der Verkehrsrettungsgruppe der Stützpunktfeuerwehr ist. Weitere Themen waren die Vorstellung des neuen Truppüberwachungssystems Checkbox 5+1 in Kombination mit dem «Truppüberwacher der ersten Minute», der Einsatz der Wärmebildkamera für Einsatzleiter sowie das Einsatzleiter- und Taktiktraining anhand von drei verschieden Einsatzszenarien. Es war ein sehr lehrreicher Tag für die Offiziere und Unteroffiziere, für den es sich gelohnt hat, einen Tag Freizeit in die Weiterbildung zu investieren.
Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern, Januar - Juni 2014
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