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Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern, Juli – Dezember 2015

Wichtige Aspekte für altersgerechtes Wohnen (%) Wichtige Aspekte für altersgerechtes Wohnen (%) 47 20 3 7 2 1 1 20 2 1 1 2 1 0 47 3 7 Zentrumslagen mit Zugang zu Abb. 14: Wichtige Aspekte für altersgerechtes Wohnen (%) 96 92 Einkaufsmöglichkeiten, Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln, ärztlicher Versorgung, Café oder Restaurant. Ferner ist Rollstuhlgängigkeit ein wichtiges Kriterium. Bei der gewünschten Unterstützung im Alter rangiert Hilfe in der Pflege an oberster Stelle. Dies ist für 98 % der Befragten wichtig. Fahrdienste, Mithilfe im Haushalt, Nachbarschaftshilfe, Mahlzeitendienst und Botengänge 26 51 78 96 92 Rollstuhlgängig Rollstuhlgängig Öffentliche Verkehrsmittel Öffentliche Verkehrsmittel Einkaufsmöglichkeiten Einkaufsmöglichkeiten Pflege‐ und Betreuungsangebot Pflege‐ und Betreuungsangebot Arzt Café, Restaurant Arzt Café, Restaurant Dienstleistungen Dienstleistungen Post Gemeindeverwaltung 26 51 78 Post Gemeindeverwaltung aus Analysen 2015 20 Marxer: Wohnen und Leben im Alter Grosse Bereitschaft für Freiwilligenhilfe Nur wenige beanspruchen gegenwärtig Hilfe von freiwilligen Helfenden. Rund zwei Drittel bis drei Viertel der Befragten können sich vorstellen, für verschiedene 23 Menschen machen sich Gedanken über Wohnen und Leben im Alter Zusammenfassend kann betreffend der Umfrage in der Personengruppe 50+ der Einwohnerinnen und Einwohner der drei Unterländer Gemeinden Gamprin, Ruggell und Schellenberg festgehalten werden, dass die überwiegende Mehrheit mit der gegenwärtigen Lebenssituation sehr zufrieden oder zufrieden ist und 90 Prozent auch ihren Gesundheitszustand als gut bis sehr gut bezeichnen. Die Antworten lassen darauf schliessen, dass sich die meisten trotz guten aktuellen Befindens Gedanken über Wohnen und Leben im Aller machen. Obwohl 88 % der Befragten in Eigentum wohnen, können sich insgesamt 55 % der Befragten vorstellen, später auch einmal anderswo zu wohnen. Wohnungen mit speziellen Altersdienstleistungen werden dabei als die beste Option erachtet, deutlich vor Betreuungsheimen, Alterswohngemeinschaften, normalen Wohnungen oder dem Wohnen bei Familienangehörigen. Es besteht somit eine latente Mobilitätsbereitschaft, nicht nur die Wohnung, sondern auch die Wohngegend betreffend: Knapp die Hälfte der Befragten möchte unbedingt in der gleichen Gemeinde bleiben, die anderen würden auch in eine Nachbargemeinde oder noch weiter weg ziehen. Belebte, sozial durchmischte Wohnsituationen Bevorzugt werden mit Blick auf das Alterswohnen eher belebte, sozial durchmischte folgen dahinter. und -dienste FAZIT-AUSZÜGE AUS TELEFONBEFRAGUNG, WORKSHOPS UND INTERVIEWS Wohnen Wohnen und sind die Sie wichtig wichtig?» eine altersgerechte Meinung der Befragten Zugang zur Prozent der wichtig. Die zu öffentlichen Prozent), zu Einkaufsmöglichkeiten zu Pflege Prozent), zur Prozent) und zu Prozent). Die Dienstleistungen wie etwa zur Gemeindeverwaltung werden als zeigt sich kein zwischen den Altersklassen. Ausnahmen: zu einem wichtiger ein als das älteste und Friedhof beiden jüngeren Zwischen den Geschlechtern zeigen sich ebenfalls nur wenige signifikante Unterschiede: Für Frauen ist die Nähe zur Gemeindeverwaltung und zum Friedhof etwas wichtiger als für die Männer. Dies ist dennoch nur für 32 bzw. 24 Prozent der Frauen ein wichtiger Aspekt, für Männer ist dies noch unbedeutender. 2 1 1 2 1 1 2 1 0   20 50 69 77 91 77 73 49 30 23 8 3 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Friedhof Wichtig Weniger wichtig Weiss nicht, keine Angabe   20 50 69 77 91 77 73 49 30 23 8 3 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Friedhof Wichtig Weniger wichtig Weiss nicht, keine Angabe • Bei den Dienstleistungen sind Pflege, (Sozial-) Betreuung und Hilfsdienste zu unterscheiden. Diese werden durch Familienangehörige, Profis und Freiwillige geleistet. • Viele Bedürfnisse sind vorhanden. Hilfsdienste sind zu wenig bekannt. • Die Gemeinden bzw. die öffentliche Hand sollen die Angebote der Frei- willigen und der Profis koordinieren. Wohnen Dienstleistungen Soziales GEMEINDEPROJEKTE Die wichtigsten Aspekte für altersgerechtes Wohnen (%)


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