FRIEDHOFWESEN 29 Leitungs-Durchpressung im Gebiet Atzig in Bendern inklusive Werkleitungen. Die geplanten Neubauten des Hotel- und Klinik-Projektes haben eine Verlängerung der Erschliessungsleitungen, insbesondere der Kanalisation, zur Folge. Die entsprechenden Bauarbeiten wurden im März dieses Jahres ausgeführt. Betreffend der Realisierung des Hotel-Baus ist zudem eine Verlegung des bestehenden Entwässerungsgrabens an die Zonengrenze sowie eine neue Einleitung in den Binnenkanal erforderlich. Die diesbezügliche Unterquerung der Landstrasse und Binnenkanaleinleitung konnte im Frühjahr 2014 erstellt werden. Die Graben- bzw. Gewässergestaltung erfolgt zusammen mit den Bautätigkeiten des Hotel-Projektes zu einem späteren Zeitpunkt. Erweiterung und Neugestaltung des Friedhofes Bereits im Jahr 2012 hat der Gemeinderat die Vergabe des Auftrages zur dringend nötigen Erweiterung und Neugestaltung des Friedhofes in Bendern an das Landschaftsarchitekturbüro Graber & Allemann vergeben. Die ausgezeichnete Projektstudie hat gezeigt, dass für die Erweiterung noch Boden in der Grössenordnung von 148 m2 im angrenzenden Bereich nötig ist, welcher im Eigentum der Pfarrpfründe Bendern steht. Das in der Studie aufgezeigte Grundkonzept konnte sowohl die Friedhofkommission als auch den Gemeinderat vollauf überzeugen. Um die Detailplanung auf rechtssicherer Basis vorantreiben zu können, musste jedoch der nötige Boden ausgelöst werden. Der Gemeinderat wollte die Fläche von 148 m2 von der Pfarrpfründe käuflich erwerben. Der Kirchenrat stimmte der Bodenabgabe mehrheitlich zu. Die darauf folgenden langwierigen und schwierigen Auslösungsverhandlungen mit den kirchlichen Vertretern konnten erst im Mai 2014 Dank grossem Entgegenkommen der Gemeinde abgeschlossen werden, so dass die dringend nötige Planung und anschliessend Umsetzung endlich gesichert vorwärtsgetrieben werden kann. Die Gemeinde löste den nötigen Boden von 148 m2 schliesslich in einem Dreiecksgeschäft zwischen Pfarrpfründe, Gemeinde Gamprin und Land Liechtenstein durch Tauschvertrag aus. Das Konzept sieht Folgendes vor: Erdgräberbereich Der Erdgräberbereich bleibt am heutigen Standort erhalten. Urnennischenwand Kurzfristig werden jedoch die Erdgräber an der nördlichen Friedhofabgrenzungsmauer aufgelöst. Diese nördliche Friedhofmauer wird entfernt und an dieser Stelle entsteht eine neue Urnennischenwand. Die Erscheinung der neuen Urnennischenwand ist in Naturstein gehalten. Die durchgehende Abgrenzungsmauer, in der die Urnennischen untergebracht sind, wird leicht höher sein als bisher; die Offenheit gegen das nördliche Gebäudeensemble bleibt aber erhalten.
Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern, Januar - Juni 2014
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