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Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern, Januar - Juni 2014

FRIEDHOFWESEN Die Urnennischen sind frei verteilt in der Urnenwand und kommen in dieser aufgelösten und somit nicht rasterhaft angeordneten Weise leicht daher. Die Grabplatten sind in zwei verschiedenen Grössen gehalten und sind ebenfalls aus einem Naturstein. Die Erdgräber entlang der westlichen Abgrenzungsmauer werden dereinst nach Ablauf deren Grabesruhe aufgelöst und zum dannzumaligen Zeitpunkt besteht die Möglichkeit, diese westliche Abgrenzungsmauer ebenfalls zu entfernen und dort die gleiche Urnennischenwand zu realisieren. Je nach Entwicklung und Nachfrage im Bereich der Erdgräber können dort aber noch einmal für einen weiteren Zyklus von 25 Jahren Erdgräber situiert werden. Dies wird der zukünftigen Entwicklung überlassen und kann zum entsprechenden Zeitpunkt entschieden werden. Die Gemeinde hat also einen entsprechend offenen Entwicklungs- und damit Entscheidungsspielraum je nach dem Verlauf des zukünftigen Bedarfs. Urnengräblein Nördlich des Kirchenturmes werden neu ca. 90 Urnengräblein angeboten. Dazu wird die Friedhofmauer gegen Norden in den Bereich der heutigen Abfallmulden Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern weitergezogen und somit erweitert. Die bestehenden Kindergräber bleiben am heutigen Standort unangetastet erhalten. Langfristig lehnt sich der Kindergräberbereich an den Urnengräberbereich an und wird in der Grabausrichtung ebenfalls parallel gezogen. Gemeinschaftsgrab An der Stelle des heutigen Glockenensembles entsteht neu ein Gemeinschaftsgrab. Es besteht aus einer Rabatte mit einem Rosenfeld. Im Bereich dieser Rabatte bilden die bereits ausgelegten Namensschilder (zur späteren Namensbeschriftung) die Form eines grossen Kreuzes, das im Rosenfeld liegend schwebt. Die Beisetzung der Asche oder der sich selbst auflösenden Urnen erfolgt verteilt im Gräberfeld, so dass die Asche im natürlichen Prozess zu Erde wird und sich mit ihr verbindet. Die drei Glocken werden vorübergehend und provisorisch ins Rasenfeld südlich der Kirche positioniert. Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn dann die Grabesruhe der bisher in der bestehenden Urnennischenwand Beigesetzten abgelaufen ist, werden die Glocken im Vorbereich dieses heutigen Urnenbeisetzungsbereiches situiert. Diese Urnenwände werden dann abgebaut. Es entsteht dadurch ein freier Blick ins Rheintal Richtung Süden und die Glocken haben dann ihren angemessenen Standort. Wesentliche Angebotssteigerung Mit dieser Neugestaltung und Erweiterung des Friedhofes erfährt das Bestattungswesen unserer Gemeinde eine wesentliche Angebotssteigerung. Neu gibt es die Möglichkeit der Beisetzung im Gemeinschaftsgrab. Ebenfalls neu werden Urnengräblein angeboten. Die Urnennischen werden in einer Natursteinwand an der nördlichen und westlichen Friedhofmauer eingebracht. Damit sind alle im Friedhof von Bendern Beigesetzten – unabhängig ob im Gemeinschaftsgrab, im Urnengrab, im Erdgrab, in der Urnennische, im Priestergrab oder im Kindergrab – nördlich der Kirche harmonisch vereint beigesetzt und keine Bestattungsart ist ausgegrenzt. Etappenweises Vorgehen Wie diesen vorstehenden Erklärungen zu entnehmen ist, kann der Friedhof aufgrund verschiedener Ablaufdaten der Grabesruhe nur in Etappen realisiert werden. Am Endziel werden wir jedoch einen sehr schönen, harmonischen und pietätvollen Friedhof haben, der den Anforderungen unserer Zeit respektvoll und qualitativ hochwertig entspricht. Etappenweise Erweiterung und Neugestaltung des Friedhofes


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