der Vorarlberger Kraftwerke (VKW), das im Jahre 1963 in Betrieb genommen und 1973 erweitert wurde, die darüber liegende Talstation der Valfagehrbahn, die im Jahre 1980 in Betrieb genommen wurde sowie das dazu gehörende Kassagebäude mit dem Rauzer Stüble.22 Auf der gegenüberliegenden Strassenseite befindet sich das Personalhaus der Skiliftgesellschaft, das frühere Gasthaus Berghof, das im Jahre 1977 von den Arlberger Bergbahnen übernommen und ausgebaut wurde.23 Bei der Abzweigung zur Flexenstrasse befindet sich das Rasthaus Valfagehr der Familie Walch, das im Jahre 1958 zusammen mit einem Kiosk errichtet wurde. Unter der Abzweigung steht talwärts auf der rechten Seite der Arlbergstrasse der Streusandsilo des Bauhofs Rauz. Nach der Abzweigung in die Flexenstrasse liegt bergwärts an der rechten Strassenseite die Skihütte des Akademischen Skiclubs Tübingen, die im Jahre 1964 errichtet wurde. Unter der Tübinger Skihütte befand sich direkt an der Flexenstrasse der frühere Schuler Stall, ein Stallgebäude, das mehrmals saniert und schliesslich im Jahre 2012 abgebrochen wurde. Über die Lage der Gebäude auf der Alpe Rauz orientiert die Luftaufnahme aus dem Jahre 2012.24 Auf weitere Gebäude im Alpgebiet, insbesondere auf Höhe der Ulmer Hütte, wird in den folgenden Ausführungen eingegangen. 1.3. Gebiete und Fluren der Alpe Rauz Wie in der Lageübersicht ersichtlich ist, lässt sich die Alpe Rauz topographisch in vier Alpgebiete unterteilen:25 das Rauztal, das Valfagehr, die Rauzmähder und das Voralpgebiet. Der Bergrücken mit dem Pfannenkopf teilt das Alpgebiet Rauz in zwei Talschaften, die vom Rauz- und Valfagehrbach durchflossen werden. Der Rauzbach entspringt bei der Ulmer Hütte, fliesst vom Arlbergpass bis zum Rauztobel durch das Alpgebiet und vereinigt sich unterhalb von Stuben mit dem Stubigerbach zur Alfenz. Der Valfagehrbach entspringt unter dem Valfagehrjoch, fliesst durch das Valfagehr und mündet bei der Abzweigung der Flexenstrasse in den Rauzbach. Das Rauztal erstreckt sich entlang des Rauzbachs und ist zwischen den Bergkämmen der Albona und des Pfannenkopfes eingebettet.26 Auf der linken Bachseite liegt die Schattenseite des Rauztales, auch Schattenwand genannt.27 Sie breitet sich bis zur Grenze der Alpen Albona und St. Christoph aus. In diesem Gebiet liegen die Fluren: Rauztobel, Unterer Langboden, Stubigeralpe, Oberer Langboden, Erzgruben, Moosrain und Moosseiten.28 Markante Erhebungen auf der Schattenseite des Rauztales sind der Spielhahnenkopf und der Brunnenkopf. Nicht zu übersehen ist der Lüftungsschacht des Arlberg Strassentunnels, der auf der Alpe Albona an der Grenze zur Alpe Rauz steht. 22 Abbildung 3.32 und 3.33 23 Abbildung 3.34 24 Abbildung 1.6 25 Abbildung 1.1 und 1.2 26 Abbildung 2.10 27 Abbildung 2.16 und 2.17 28 Vogt, Vorarlberger Flurnamenbuch S. 114 ff und Thöni, Stuben, S. 42 sowie Abbildung 1.4 10
Dokumentation 100 Jahre Alpe Rauz
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