Die Gemeinde Gamprin hat in den vergangenen Jahren mit folgenden Jagdpächtern einen Vertrag abgeschlossen: Jahr Jagdpächter 1920 Heinrich Steinfels-Saurer, Zürich, 1925 und 1930 verlängert 1935 Albert Walch, Stuben, für fünf Jahre 1940 zu den folgenden zehn Jahren sind keine Jagdpachtverträge auffindbar 1950 Albert Walch, Stuben, 1956 verlängert 1962 Karl Klimmer, St. Christoph, 1967 und 1973 verlängert 1982 Kurt Matt, Mauren, Ludwig Elkuch und Wilmar Hasler, Bendern, 1985 verlängert 1991 Wilmar Hasler und Kurt Matt 2003 Christoph Gerster, Vaduz 2005 Karl-Heinz Oehri, Gamprin, und Donat Matt, Mauren 2009 Walter Müllhaupt, Zürich, und Thomas Nägele, Nendeln Ob bereits im Jahre 1915 die Alpe Rauz als Eigenjagd neu verpachtet wurde, kann aufgrund der vorgefundenen Unterlagen nicht nachgewiesen werden. Ein erster Jagdpachtvertrag liegt aus dem Jahre 1920 vor, in dem die Gemeinde Gamprin das Jagdgebiet Rauz an Heinrich Steinfels-Saurer und Theodor Bänziger aus Zürich auf die Dauer von fünf Jahren für einen jährlichen Pachtzins von 400 Franken verpachtet.673 In den Jahren 1925 und 1930 wurde mit Heinrich Steinfels-Saurer ein gleichlautender Jagdpachtvertrag abgeschlossen, wobei der Pachtzins bis zum Jahr 1930 auf 540 Franken erhöht und dann für die weiteren fünf Jahre wiederum auf 400 Franken reduziert wurde.674 Im Jahre 1935 wurde mit Albert Walch aus Stuben ein neuer, ortsansässiger Jagdpächter gefunden. Der Jagdpachtvertrag wurde für die Dauer von fünf Jahren abgeschlossen und ein jährlicher Pachtzins von 325 Schilling vereinbart.675 Für die folgenden zehn Jahre der Kriegs- und Nachkriegszeit sind im Gemeindearchiv keine Jagdpachtverträge auffindbar. Im Jahre 1950 wurde wiederum mit Albert Walch ein Jagdpachtvertrag auf sechs Jahren zu einem jährlichen Pachtzins von tausend Schilling vereinbart.676 Dieser Vertrag wurde im Jahre 1956 zu den gleichen Bedingungen verlängert.677 Im Jahre 1962 bemühte sich Karl Klimmer, Hotelier von St. Christoph, um die Jagd auf der Rauz. Der Pachtzins wurde zu den bisher vereinbarten Bedingungen auf 16 000 Schilling erhöht. 678 Diese Vereinbarung wurde im Jahre 1967 verlängert, wobei der Jagdpachtschilling durch einen zusätzlichen Beitrag für Alpverbesserungen um 2 000 Schilling angehoben wur- 673 GAG, Jagdpachtvertrag vom 15. Oktober 1920 674 GAG, Jagdpachtvertrag vom 28. November 1925 und 26. August 1930 675 GAG, Jagdpachtvertrag vom 14. September 1935 676 GAG, Jagdpachtvertrag vom 22. Februar 1950 677 GAG, Jagdpachtvertrag vom 5. Februar 1956 678 GAG, Jagdpachtvertrag vom 8. März 1962 120
Dokumentation 100 Jahre Alpe Rauz
To see the actual publication please follow the link above